ESTLAND

Bewertungen

  • Hallo Frau Laurinaviciute,
    Wir wollten Ihnen sagen, dass wir eine wunderbare Zeit in Lettland und Litauen hatten. Es hat alles wunderbar geklappt, das Kartenmaterial war hervorragend, die Beschreibungen sehr gut und auch die ganzen Informationen über die Sehenswürdigkeiten haben wir ausführlich genutzt. Auch alle Hotels waren gut, am besten hat uns das Akagals in Pavilosta gefallen. Also alles rundum gut, auch keine Fahrradpanne und kaum Regen.
    Wir haben etwas bedauert, dass wir Ihrem Ratschlag gefolgt sind von Riga nach Jurmala mit dem Zug gefahren sind. Denn vom Zug aus sah der Radweg sehr gut aus.
    Vielen Dank für alles und viele Grüße
    Beatrix und Lorenz Flatt, Deutschland, 2017 (Individuelle Radtour Riga - Nida, Kurische Nehrung)
  • Liebes Baltic Bike Travel Team, wir möchten uns für die perfekte Organisation der Radtour von Vilnius bis Tallinn sehr herzlich bedanken. Es hat alles super geklappt - selbst das Wetter hat mit Sonne, Sonne, Sonne mitgespielt. Igor war ein toller Reisebegleiter, der in jeder Situation souverän seine Arbeit gemacht hat - und zwar mit hohem Engagement und sichtlicher Freude. Wir nehmen viele sehr gute Eindrücke aus den drei baltischen Staaten mit nach Hause. Gitta und Steffen Hoy, Deutschland, 2021 (halbgeführte Radreise von Vilnius nach Tallinn, SG11)
  • Inzwischen sind wir wieder zuhause. Die Tour von Riga nach Tallin  war sehr schön und interessant. Die Fährräder waren super. Besonders gut hat uns das Varbla Holiday House gefallen, gerne wären wir dort und auch in Hapsalu einen Tag länger geblieben.
    Vielen Dank für die gute Organisation! Viele Grüsse
    Michael Kammer-Spohn, Deutschland, 2015 (Radtour Lettland-Estland, SG4)
  • Eine 14köpfige Reisegruppe mit passenden Fahrräder auszurüsten, stellt eine große Herausforderung dar. Für das Team von Baltic Bike Travel um den Chef Saulius ist das kein Problem: Das Bringen und Abholen klappte ebenso gut wie Einstellung und der Service der durchgängig neuen Räder. Besonders erleichternd für große Leute ist die Möglichkeit, 29er MTB´s auszuleihen. Besonders hilfreich war der deutschsprachige Kontakt mit Birute im Büro.
    Die Gruppe sagt vielen, vielen Dank !
    Klaus Huch von der OroNidaGruppe im August 2020
  • Die Reise war sehr(!) gelungen und das Geld wert. Angefangen bei der tollen und sympathischen Reiseleitung mit sehr guter Unterstützung bei den Touren über die Hotels, die sehenswerten Ziele, das sehr gute Essen  bis hin zu der Tatsache, dass sich die besuchten Länder ausnahmslos eine sehr angenehme, freundliche Atmosphäre  auszeichnen.
    Wir können diese Reise vorbehaltlos empfehlen. Vielen Dank auch für Ihre Betreuung. Mit freundlichen Grüßen,
    R. Winter und E. Jünger, Deutschland, 2020 (Radtour Baltikum G1)
  • Ich möchte Ihnen einen kurzes Feedback betr. unserer unten aufgeführten Reise geben. Vom 1. Tag bis zum letzten Tag war alles sehr gut organisiert, sehr freundliche und kompetente Reiseleister/In (Jana und Antanas) und die Hotels waren alle sehr sauber und gut. Ich kann diese Reise nur weiterempfehlen und wir haben sicher nicht das letzte Mal gebucht. Freundliche Grüsse
    Verena Aeberhard, Deutschland, 2013 (Radtour Litauen-Lettland G2)
  • Nach wunderschönen Tagen in Klaipeda und Umgebung sind wir wieder zu Hause angekommen. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bedanken für den von Ihnen erbrachten Service und die Leistungen, die Sie organisiert haben. Es hat alles wunderbar zu unserer vollsten Zufriedenheit geklappt. Auch das Wetter, das Sie offensichtlich für uns organisiert haben war super. Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
    Klaus Ringel, Deutschland, 2013 (Memelland und Kurische Nehrung)
  • Ich möchte mich hiermit herzlichst für ein ganz tolles Ferien Erlebniss bedanken. Wir hatten eine sehr nette Gruppe und die Gruppengrösse ( kleine Gruppe) war sicher mit ein Faktor warum es so gelungen war. Mit freundlichen Grüssen
    Annika Gross, Schweden, 2012 (Radtour Baltikum G1)
  • Liebe Birute, es liegt mir sehr am Herzen, mich nochmals herzlich für die gute Organisation und Betreuung zu bedanken. Wir haben die Fahrradtage ebenso wie die Tage im Ferienhaus in Pervalka sehr genossen und würden deshalb auch gern einmal wiederkommen. Wann das sein wird, kann ich derzeit natürlich nicht sagen. Es hat uns sehr gut gefallen und wünschen Ihnen und Baltic Travel alles Gute. Liebe Grüße aus Bremen
    Monika Grenzdörfer und Dieter Uffenbrink, Deutschland, 2018 (Individuelle Radtour in Litauen - Kurische Nehrung und Memelland, SG1 + eine Woche Urlaub im Ferienhaus Pervalka)
  • wir sind heil und gesund und zufrieden wieder in Deutschland angekommen. Es war eine schöne und spannende Zeit in Litauen, das Radfahren hat uns viel Spaß gemacht, auch wenn einige Radwege und auch das Wetter (am Ende auf dem Weg zur Fähre gab es noch ein mächtiges Gewitter) uns manchmal geärgert haben.Wir haben die Zeit in Litauen genossen und möchten uns für die gelungene Organisation bedanken, wir werden das gerne an unsere Organisatoren der Mecklemburger Radreise weitergeben.Vielleicht sehen wir uns auf einer ähnlichen Tour mal wieder. Viele Grüße
    Nortma und Klaus, Deutschland, 2010

Herzlich willkommen in Estland

Estland, der nördlichste der baltischen Staaten, hat im Jahr 1991 seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion wiedererlangt. Das im Osten der Ostsee gelegene Land ist überwiegend flach und von zahlreichen Seen und Inseln geprägt. Große Teile des Landes werden landwirtschaftlich genutzt oder sind bewaldet.
Das Estnische ist eng mit dem Finnischen verwandt, weist jedoch keine Ähnlichkeiten mit den Sprachen der übrigen baltischen Staaten, Lettland und Litauen, oder dem Russischen auf. Ungefähr ein Viertel der Bevölkerung ist russischsprachiger Abstammung.
Die Hauptstadt Tallinn ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas – sicher mit ein Grund dafür, dass der Tourismus 15 % des estnischen Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Maschinenbau, Lebensmittel, Metallerzeugnisse, chemische Stoffe und Holzerzeugnisse.
Im Laufe der Geschichte wurde die Region von zahlreichen fremden Nationen regiert – von Dänen, Deutschen, Schweden, Polen und Russen –, deren Einfluss sich auch in der estnischen Küche bemerkbar macht. So gehören zu den traditionellen estnischen Gerichten marinierter Aal, Blutwurst und Sauerkrauteintopf mit Schweinefleisch.
Berühmte estnische Persönlichkeiten sind der Schriftsteller Jaan Kross, dessen Werke in mindestens 20 Sprachen übersetzt wurden, Friedrich Reinhold Kreutzwald, der Autor des estnischen Nationalepos Kalevipoeg, und der Schriftsteller, Filmemacher, Diplomat und Politiker Lennart Meri.

Kurze Geschichte

Seit der Invasion der Wikinger und die Besetzung durch Deutsche, Schweden und Russen hat Estland einen langen Weg zurückgelegt. Aus den vielen Besatzungen erblühte ein stolzes, unabhängiges EU-und NATO-Land mit einem globalen Ruf für vielseitige Innovationen.

9000 v. Chr. Nach der Eiszeit lassen sich die estnischen Vorfahren entlang der Ostseeküste nieder.
800-1200 n. Chr.  Schlachtzüge und Überfälle durch Wikinger rund um die Ostsee, unter anderem durch estnische Wikinger. Am berühmtesten war die Entführung der norwegischen Königin Astrid und ihrem Sohn und künftigen König, Olaf Trygvesson, durch die Esten.
1030 Der warägische Großfürst von Kiew, Jaroslaw der Weise, nimmt Tarbatu ein und gründet die Stadt Juryev, die heute Tartu heißt. Juryev wurde wieder aufgebaut und 1061 von Esten zerstört, die die russische Stadt Pleskau angriffen.
1187 Einwohner der größten estnischen Insel Saaremaa plündern und zerstören Sigtuna, die damalige Hauptstadt von Schweden.
1208 - 1227 Estland wird von fremden Mächten besetzt und anschließend zum Christentum bekehrt. Deutschen und Dänen bestimmen das Geschehen. Die Deutschen üben in den nächsten 700 Jahren großen Einfluss aus und gehören zum Landadel.
1523 Reformation, Estnisch wird zum ersten Mal in der Liturgie verwendet. Das erste estnische Buch erscheint im Jahre1525.
1558-1582 Livländischer Krieg auf dem heutigen Gebiet von Estland und Lettland. Er wurde von Russland gegen die Verbündeten aus Polen-Norwegen, Litauen, Dänemark und Schweden um die Vorherrschaft im Baltikum geführt.
1561 Die Kontrolle über Estland geht nach Schweden. Dadurch wird das sogenannte "Schwedische Goldene Zeitalter“  in Estland eingeläutet.
1632 Gründung der Universität von Tartu durch den schwedischen König Gustav II. Adolf.
1700-1721 Großer Nordischer Krieg um die Vorherrschaft an der Ostsee. Eine Nord-Allianz aus Russland, Dänemark-Norwegen, Polen-Litauen und Sachsen griff das Schwedische Reich an. Der Krieg endete mit einer verheerenden Niederlage für Schweden im Jahre 1721, und Russland stieg zur neuen Großmacht an der Ostsee auf. Den Krieg haben schätzungsweise nur 100 000 Esten überlebt.
1816 In Estland wird die Leibeigenschaft abgeschafft.
1860-1885 Das nationale Bewusstsein der Esten steigt. Doch der Zar versucht eigenständige Entwicklungen durch eine Russifizierungskampagne zu ersticken.
1869 Als Teil der nationalen Bewegung für die Unabhängigkeit Estlands findet das erste Sängerfest in Tartu statt.
1905 Revolution in Russland.
1918 Deutschland  besetzt im Februar Estland.
November 1918 – Januar 1920 Esten drängen im Unabhängigkeitskrieg vor allem auf mehr Autonomie gegenüber dem russischen Reich. Aber nach der Weigerung Russlands erklärt Estland die Unabhängigkeit. Danach drängen estnische Kräfte mit Unterstützung von Großbritannien deutsche und sowjetische Armeen aus dem Land.
Februar 1920 der Vertrag von Tartu. Mit dem Vertrag zwischen der Russischen SFSR und Estland wurde die Unabhängigkeit Estlands anerkannt. Die Verträge lösten die mit der Einstellung von Kampfhandlungen verbundenen Streitigkeiten und Angelegenheiten, wie zum Beispiel die Ziehung von Grenzen und der Übergang von Vermögen.
1939 Hitler und Stalin spalten Europa in Einflusssphären – die baltischen Staaten werden den Sowjets überlassen.
1940 Die UdSSR gliedert Estland ein.
1941 Am 14. Juni Massendeportationen von Esten durch die Geheimpolizei NKWD, der besonders die Elite zum Opfer fällt.
1941 - 1944 Deutsche Besatzung.
1949 Zweite Massendeportation von Esten durch die Sowjets.
1987 Erster offener Protest gegen die sowjetische Herrschaft während der so genannten "Phosphor-Kriege". Die  Demonstrationen richten sich gegen die sowjetischen Pläne für den Tagebau von Phosphor in Estland.
1988 Beschluss des Obersten Sowjets über die Souveränität Estlands. Es entsteht eine neue Volksfront für die Unabhängigkeit, genannt die „Singende Revolution“. Während der friedlichen Demonstrationen stimmen Hunderttausende traditionelle Volkslieder an.
August 1989 Über eine Länge von 600 Kilometern, von Tallinn über Riga nach Vilnius, bilden am 23. August 1989, zwei Million Menschen eine Kette, um für die Unabhängigkeit der baltischen Staaten zu demonstrieren (Baltische Kette).
1990 Beschluss des Obersten Sowjets zum stufenweisen Übergang der Unabhängigkeit Estlands.
1991 Im Januar entsendet die UdSSR militärische und paramilitärische Truppen in die Balitischen Staaten.
August 1991 Zusammenbruch des Staatsstreichs in der UdSSR. Mit dem Zusammenbruch der Autorität Moskaus wird der Traum von der Wiederherstellung der Unabhängigkeit buchstäblich über Nacht wahr.
2000 Im August führte die Regierung Estlands als weltweiter Pionier ihre papierlosen Kabinettsitzungen mittels eines vernetzten Dokumentationssystems ein.
2004 Am 29. März wird Estland in die NATO aufgenommen. Es ist das erste Mal in der Geschichte Estlands, dass das Land einem Militärbündnis freiwillig beitritt.
2004 Am 1. Mai tritt Estland der Europäischen Union bei.

Partnerschaft & Mitgliedschaft